Unser 33. Besuch: "Was kann im Wasser schwimmen?"
In den nächsten Wochen wollen die Pädagogen des Kindergartens etwas Besonderes auf den Weg bringen. Der Kindergarten ist seit 2014 zertifiziertes "Haus der kleinen Forscher" und möchte sich im Frühsommer wieder re-zertifizieren lassen. Eine Zertifizierung auf den Weg zu bringen, wenn nur ca. ein Fünftel der Kinder im Kindergarten (not)betreut wird, ist eigentlich undenkbar. Aber außergewöhnliche Umstände brauchen außergewöhnliche Methoden. Die Pädagogen nehmen die Challenge an und brauchen Ihre Hilfe.
Auf die Idee, die Rezertifizierung auch in Zeiten von Corona anzustreben, brachten uns letztlich die Kinder, die derzeit in den Notgruppen betreut werden.
In der letzten Woche hatten sie viel Spaß beim Forschen mit Wasser. In einer großen Wanne mit Wasser lagen viele Flaschen, Trichter und Schläuche. Es wurde geschüttet, umgefüllt und geplatscht.
Immer wieder hielten die Kinder inne, um sich das Wasser genauer anzuschauen. Es kamen einige Fragen auf, die den Kindern im Gesicht geschrieben waren:
Wieso schwimmt die Pipette? Warum bleibt die leere Flasche nicht im Wasser stehen?
Diese Freude am Entdecken wollen wir gerne aufgreifen und mit den Kindern im Kindergarten jeden Tag ein Wasserexperiment planen, das wir auch zu den daheimgebliebenen Kindern in die Kinderzimmer senden möchten.
Wir sind sicher, dass Ihre Kinder bestimmt auch viel Freude an den Experimenten haben und werden in den nächsten zwei Wochen jeden Tag ein Experiment per eMail schicken.
Die meisten Experimente werden mit Alltagsmaterialien umsetzbar sein. Für manche werden vielleicht Sachen gebraucht, die man nicht zu Hause hat, wie z.B. eine Pipette oder Glycerin für Seifenblasen. Wir haben uns überlegt, für jede Familie eine Forschertüte mit diesen Materialien zu bestücken, die Sie sich gern im Kindergarten abholen können. Kommen Sie gerne vorbei. Vielleicht auch auf einen „Plausch am Winke-Fenster“.
Damit wir uns für unsere Re-Zertifizierung zum "Haus der kleinen Forscher" bewerben können, brauchen wir Ihre Hilfe. Schicken Sie uns gerne Fotos beim Forschen, kurze „Erfahrungsberichte“ und vielleicht Vermutungen, Fragen oder Feststellungen, die bei Ihren Kindern aufkamen. Die Erkenntnisse der Kinder werden wir in die Bewerbung einfließen lassen.
Wir danken Ihnen im Vorfeld und sind gespannt, ob wir die Re-Zertifizierung auch in Coronazeiten erlangen können. Gemeinsam klappt das bestimmt!