"Digitale" Farbkleckse

Seit Januar diesen Jahres haben die Farbkleckse in Hürth größte Freude an einigen Neuanschaffungen zum Thema "digitalen Medien". Die Pädagogen verleihen dem Thema Digitalisierung eine neue Dynamik und eröffnen den Kindern auf vielfältige Weise Zugang zur digitalen Medien.

BeeBot

Es macht sehr viel Spaß, die Entdeckerlust Ihrer Kinder zu beobachten und ihnen diese besondere Lernerfahrung zu ermöglichen. 

Dabei ist uns wichtig, dass die Kinder diese Medien nicht als „Bespaßung“ oder Zeitvertreib, sondern als Werkzeug für ihre Ideen und Kreativität erleben. Im Forscherbereich stehen den Kindern nun verschiedene Medien zur Verfügung:

 

  • Seit Januar ist unsere Kinderkamera im Einsatz. Die Kinder suchen aktiv nach interessanten Motiven oder fangen Momente ein. Wenn sie sich die Bilder auf dem Display anschauen können, macht sie das dann sehr stolz. Beim ersten Fotografieren lernen sie den sorgsamen Umgang mit der Kamera und machen den „Kamera-Führerschein“. In Zukunft wollen wir die gemachten Fotos der Kinder auch für ihre Bildungsdokumentation nutzen.
  • Mit dem Roboter BeeBot werden die Kinder spielerisch an das Programmieren herangeführt. Mit den Pfeiltasten können sie der kleinen Biene ein Programm „schreiben“. Vorher suchen sie sich ein Zielmotiv auf der Matte aus, und überlegen, welche Schritte und Drehungen der Biene nötig sind, um ans Ziel zu kommen. Dies ist schon eine bemerkenswerte Denkleistung der Kinder, da sie vorrausschauend denken und sich in die Richtungen der Biene hineinversetzen müssen. Wenn man alles richtig gemacht hat, war das Programm erfolgreich und die Biene erreicht das Ziel.

  • "Ganz nah" geht es mit dem USB Mikroskop Easi-Scope. Dieses lässt sich mit unserem Forscher-Tablet verbinden. Es ist ganz schön spannend, alltägliche Sachen wie Federn, Haare, Stoffe oder Fingernägel genau zu untersuchen und so in die Makro-Welt einzutauchen. Das Mikroskop vergrößert sogar so stark, dass man feine Strukturen, wie z.B. bei Kristallen erkennen kann.

  • Dieser kleine Kerl hat es den Kindern besonders angetan. Denn OZOBOT kann -mit Hilfe von Sensoren- gemalte Linien erkennen und auf ihnen fahren. Besonders spaßig wird es dann, wenn man ihm noch kleine Farbcodes malt, die ihn lustige Sachen machen lassen:  Vom Fahren in Schneckentempo oder „Turbo-Boost“, bis hin zu Drehungen und Rückwärts Fahren. Hierbei ist es besonders wichtig, dass man sauber und lückenlos malt und manchmal schleichen sich so auch Fehler in das Programm ein und die Kinder müssen Lösungen finden. Einfacher ist es dann mit den Puzzleteilen, mit denen man spannende Wege stecken kann.

Andere spannendende Medien, Robotersysteme und Apps werden in den nächsten Monaten im Kindergarten eingeführt und erprobt.

Wir sind auf die Ideen der Kinder gespannt und begeben uns gemeinsam mit ihnen auf diese spannende Reise.